Der Felsenpython ist eine beeindruckende Riesenschlange aus Subsahara-Afrika und zählt zu den größten Schlangen der Welt, mit einer Länge von bis zu 6 Metern. Er bewohnt eine Vielzahl von Lebensräumen wie Savannen, Wälder, Sümpfe und felsige Regionen und ist häufig in der Nähe von Gewässern zu finden, da er ein hervorragender Schwimmer ist. Diese nachtaktive Schlange ist ein Lauerjäger, welche Beutetiere wie Säugetiere, Vögel und gelegentlich Reptilien durch Umwickeln und Erdrücken erlegt. Selbst größere Tiere wie junge Antilopen können erbeutet werden. Der Felsenpython verschlingt seine Beute im Ganzen und kann nach einer großen Mahlzeit mehrere Wochen ohne Nahrung auskommen. Weibchen legen bis zu 100 Eier, die sie aktiv bewachen und durch Muskelbewegungen warm halten, um die Brut zu schützen. Trotz seiner Anpassungsfähigkeit ist der Felsenpython in einigen Regionen durch Lebensraumverlust und Konflikte mit Menschen bedroht, da er oft als Gefahr für Nutztiere wahrgenommen wird. Zudem wird er wegen seiner Haut und seines Fleisches gejagt. Dennoch gilt die Art laut IUCN derzeit noch als gering gefährdet. Der Felsenpython beeindruckt durch seine Größe, seine Überlebensstrategien und seine wichtige Rolle im Ökosystem als Regulator der Tierpopulationen. In Deutschland kann man die Art derzeit nur in zwei öffentlichen Einrichtungen finden. Weitere 51 öffentliche Haltungen sind es weltweit (Zootierliste Stand: 19.12.2024).
