Python regius
(SHAW, 1802)
Der Königspython ist eine bis zu 2 m lang werdende Schlange aus der Familie der Pythons. Er bewohnt die Tropen West- und Zentralafrikas, kommt aber auch in Savannen und landwirtschaftlich genutzten Gebieten vor. Manchmal findet man ihn auch in den Randbereichen von Siedlungen. Als dämmerungs- und nachtaktive Art hält sich der Königspython 90% des Tages in Verstecken wie Termitenhügeln oder Nagerbauten auf. Zu seiner Nahrung gehören vor allem Vögel und kleine Säugetiere wie Mäuse oder Ratten. Der manchmal genutzte englische Trivialname „Ball Python“ bezieht sich auf das Verhalten der Jungschlangen, die sich bei Bedrohungen oft eng zusammenrollen, wobei der Kopf dann innen liegt und durch die Körperschlingen geschützt wird. Königspythons werden in großen Mengen für den Heimtiermarkt gefangen. Zudem gelten sie in manchen Regionen als wichtige Fleisch und Lederlieferanten. Obwohl mittlerweile viele Königspythons in der Terraristik Nachzuchten sind, werden immernoch große Mengen importiert, sodass die IUCN die Art mittlerweile mit der Vorwarnstufe „gering gefährdet“ führt. In unseren Zoos wird die Art häufig gezeigt und ist insbesondere für Zooschulen beliebt. 83 öffentliche Haltungen sind es derzeit in Deutschland und weitere 319 sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 04.10.2023).
Deutschland:
- Frankfurt (Zoo)
- Göppingen (Der Kleine Tierpark)
- Kronberg (Opel-Zoo)
- Stuttgart (Wilhelma)
- Worms (Tiergarten)