Das Schwarzgesichtskänguru ist eine Unterart des Westlichen Grauen Riesenkängurus. Es kommt in Südwestaustralien vor und bewohnt dort vor allem Steppen, Heideland und offene Wälder. Die Tiere können eine Länge von bis zu 140 cm erreichen, was die Art zur zweitgrößten Beuteltierart macht. Aufgerichtet können Böcke mannshoch sein. Das Schwarzgesichtskänguru ernährt sich von Gräsern, Kräutern und Blättern. Es lebt in kleinen Gruppen und ist häufig recht standortstreu. In Australien gehört das Westliche Graue Riesenkänguru zu den kommerziell genutzten Arten, für die jedes Jahr eine Abschussquote festgelegt wird. Insgesamt ist die Art dennoch sehr häufig und weit verbreitet, sodass die IUCN sie als nicht gefährdet listet. Schwarzgesichtskängurus werden in Australien häufig in Kontaktgehegen gehalten, bei denen die Besucher in das Gehege der Tiere hinein können. In Deutschland und dem restlichen EAZA-Raum setzt man hier bislang eher auf kleinere Arten wie das Bennettkänguru. Von allen Unterarten des Westlichen Riesenkängurus wird lediglich M. f. melanops im EAZA-Raum gehalten. 20 öffentliche Haltungen benennt die Zootierliste hier, von denen leider keine mehr in Deutschland liegt (Zootierliste Stand: 03.05.2023).
