(Schwarzschwanzkänguru)
Wallabia bicolor
(DESMAREST, 1804)
Das Sumpfwallaby ist eine Beuteltierart aus der Familie der Kängurus. Die Tiere erreichen eine Kopfrumpflänge von 67 bis 85 cm, eine Schwanzlänge von 64 bis 86 cm und ein Gewicht von 10 bis 20 kg, wobei Männchen deutlich schwerer als Weibchen werden. Charakteristisch ist ein weißer Gesichtsstreifen, der sich vom Mund zum Ohr erstreckt. Sumpfwallabys sind im östlichen und südöstlichen Australien verbreitet, ihr Verbreitungsgebiet reicht vom östlichen Queensland bis Victoria und dem östlichen South Australia. Anders als ihr Name es vermuten lässt, leben diese Tiere nicht nur in Sümpfen und Mangrovenwäldern, sondern auch in Wäldern und offenem Grasland. Sumpfwallabys sind nachtaktive Einzelgänger. Sie bewohnen ein festes Revier, zeigen aber kein Territorialverhalten; an geeigneten Futterstellen können viele Tiere zusammentreffen. Sie sind Pflanzenfresser, die sich von Gräsern, Blättern und Baumrinde ernähren. Obwohl der Lebensraum der Sumpfwallabys durch menschliche Einflussnahme etwas verringert wurde, sind sie immer noch häufig und weitverbreitet. In unseren Zoos sind sie nicht ganz so häufig vertreten. 5 öffentliche Haltungen sind es in Deutschland und weitere 21 im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 08.09.2021).
Deutschland:
- Duisburg (Zoo)
- Erfurt (Zoopark)
- Hannover (Zoo)
- München (Tierpark Hellabrunn)
weiterer EAZA-Raum:
- Arnhem (NLD) (Burgers Zoo)
- Emmen (NLD) (Wildlands Adventure Zoo)
- Overloon (NLD) (Zooparc)
- Plzen (CZE) (Zoo)
- Rotterdam (NLD) (Diergaarde Blijdorp)