(Tasmanisches Graues Riesenkänguru)
Macropus giganteus tasmaniensis
LE SOUEF, 1923
Das Tasmanische Riesenkänguru ist eine Unterart des Östlichen Grauen Riesenkängurus. Es besitzt die kräftigste Erscheinung und das langhaarigste Fell aller Känguruarten und kommt wie der Name bereits verrät auf nur auf Tasmanien vor. Als Lebensraum bevorzugt diese vor allem dämmerungs- und nachtaktive Unterart eher dichtere Wälder mit viel Unterholz. Die Tiere kommen jedoch ebenso in Trockensavannen, halboffenen Wäldern und sogar auf Agrar- und Wiesenflächen vor. Dabei leben sie in den Wäldern in eher kleineren Gruppen, schließen sich im offenen Gelände aber auch schonmal zu deutlich größeren Herden zusammen. Zur Hauptnahrung der bis zu 1,40 m großen Beuteltiere gehören Gräser, Zweige, Kräuter und Farne. Seltener werden auch Moose gefressen. Insgesamt gelten die Bestände des Östlichen Grauen Riesenkängurus als stabil. Die tasmanische Unterart leidet jedoch zunehmend an der Zerstörung ihrer Lebensräume durch die Agrarwirtschaft. In unseren Zoos findet man diese Unterart nur selten. So gibt es derzeit nur zwei öffentliche Haltungen in Deutschland und weitere 6 weltweit (Zootierliste Stand: 19.09.2024).
Deutschland:
- Stuttgart (Wilhelma)
weltweit:
- Praha (CZE) (Zoo)