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Das Alpenmurmeltier, süddeutsch und österreichisch auch Mankei oder Murmel, in der Schweiz auch Mungg genannt, ist eine Art der Nagetiere und mit einer Körperlänge von bis zu 60 cm, nach Biber und Stachelschwein, das drittgrößte Nagetier in Europa. Es ist vor allem in den Alpen weit verbreitet, wurde aber auch in Nord-Serbien, Montenegro, den Pyrenäen, Teilen Frankreichs, Rumänien und Slowenien eingebürgert. Eine kleine Kolonie gibt es sogar im Schwarzwald. Bewohnt werden meist Hochgebirge oberhalb der Baumgrenze. Hier leben die Tiere in Gruppen zusammen, die aus bis zu 20 Individuen bestehen können. Zur Nahrung des Alpenmurmeltieres gehören Wurzeln, Blätter, Blüten, Kräuter und Gräser. In Teilen seines Verbreitungsgebietes gehört das Alpenmurmeltier zum Jagdwild. Dennoch gilt die Art als weit verbreitet und kommt häufig vor, sodass die IUCN sie als nicht gefährdet einstuft. Die Tiere bewohnen große Baue, die über mehrere Generationen entstehen können. Diese verfügen in der Regen über ein weit verzweigtes System aus Kammern und Tunneln. Wichtigster Bestandteil des Baues ist der Winterbau, dessen Nestkammern sehr viel tiefer als die der Sommerbaue liegen. Hier halten die Nager ihren bis zu sieben Monate andauernden Winterschlaf. In unseren Zoos findet man die Art recht häufig. So gibt es derzeit 14 öffentliche Haltungen in Deutschland und weitere 51 weltweit (Zootierliste Stand: 05.08.2024).

Deutschland:

- München (Tierpark Hellabrunn)

- Nürnberg (Tiergarten)