Großer Pampashase

(Große Mara)
(Großer Mara)
Dolichotis patagonum
(ZIMMERMANN, 1780)

Großer Pampashase

Infos

Allgemeine Informationen

Der Große Pampashase, auch Große Mara genannt, ist eine in Argentinien lebende Nagetierart aus der Familie der Meerschweinchen. Zusammen mit dem kleinen Pampashasen bildet er die Gattung der Pampashasen. Er ist nach dem Capybara der größte Vertreter der Meerschweinchen und kann eine Kopfrumpflänge von bis zu 80 cm erreichen. Große Pampashasen sind in Argentinien endemisch. Ihr Verbreitungsgebiet reicht ungefähr vom 28. bis zum 50. Breitengrad, das heißt von den Provinzen Catamarca und Córdoba im Norden bis Santa Cruz im Süden. Ihr Lebensraum sind offene, tiefer gelegene Habitate. Vorwiegend bewohnen sie Grassteppen (Pampa und Monte), aber auch lichte Wälder und trockene Regionen (etwa die Halbinsel Valdés). Sie bevorzugen dabei Gebiete, die mit Büschen oder Bäumen als Sichtschutz und Deckung bestanden sind. Zu den natürlichen Feinden der Pampashasen zählen Raubtiere wie Pampaskatzen, Kleinfleckkatzen, Pumas, Grisons und Kampffüchse, für Jungtiere können auch Greifvögel wie Magellanuhus und Blaubussarde gefährlich werden. Ein großer Faktor der Bedrohung ist die Nahrungskonkurrenz mit eingeschleppten Tieren, vor allem Hasen, die im südlichen Südamerika ursprünglich nicht heimisch waren und auch die Umwandlung ihres Lebensraums in Viehweiden für Rinder und Ackerland stellen zu einem gewissen Grad eine Gefährdung dar. Die Bejagung spielt eine geringe Rolle, manchmal werden sie jedoch wegen ihres Fleisches verfolgt, oder um Decken aus ihrem Fell zu machen. Gebietsweise sind Große Pampashasen selten geworden, so sind sie zum Beispiel in der Provinz Buenos Aires ausgestorben. Insgesamt ist die Art aber noch nicht bedroht, von der IUCN wird sie nur als gering gefährdet eingestuft. In unseren Zoos ist der Große Pampashase häufig. So gibt es ganze 65 öffentliche Haltungen alleine in Deutschland und weitere 384 weltweit (Zootierliste Stand: 07.08.2024).

Hier habe ich diese Tiere bereits fotografieren können

Deutschland:

- Berlin (Tierpark Friedrichsfelde)

- Berlin (Zoologischer Garten)

- Dortmund (Zoo)

- Erfurt (Zoopark)

- Föckelberg (Wildpark Potzberg)

- Freudenberg (Rauch-Zoo)

- Frankfurt (Zoo)

- Friesoythe (Tier- und Freizeitpark Thüle)

- Gotha (Tierpark)

- Hamm (Tierpark)

- Karlsruhe (Zoologischer Stadtgarten)

- Kleve (Tiergarten)

- Köln (Zoologischer Garten)

- Leipzig (Zoo)

- Lünebach-Pronsfeld (Eifel-Zoo)

- München (Tierpark Hellabrunn)

- Neuwied (Zoo)

- Rheine (NaturZoo)

- Solingen-Ohligs (Vogel- und Tierpark)

- Stuttgart (Wilhelma)

- Überlingen-Bambergen (Haustierhof Reutemühle)

- Worms (Tiergarten)

- Wuppertal (Zoo)

 

weltweit:

- Volkel (NLD) (Zie-Zoo)


Galerie: