(kein Unterartstatus)
Cephalophus natalensis
A. SMITH, 1834
Der Rotducker ist eine kleine Antilope, die die immergrünen Wälder und die Flussuferwälder an der Südostküste Afrikas vom südlichen Tansania, dem südöstlichen Malawi, Mosambik, Eswatini und bis zum östlichen Südafrika bewohnt. Das Verbreitungsgebiet ist heute nicht mehr zusammenhängend, sondern durch Landwirtschaft, vom Menschen besiedelte Gebiete und den kommerziellen Holzeinschlag zerstückelt. Diese zu den Duckern gehörende Antilope wird 12 bis 14 kg schwer und erreicht eine Schulterhöhe von 43 cm. Rotducker leben einzeln, als Paar oder als Weibchen mit Jungtier, manchmal auch in kleinen Gruppen von 3 bis 5 Tieren. Heranwachsende Rotducker wandern weit umher. Sie fressen Blätter, Früchte und Blüten, Gras nur selten. Dabei begleiten sie oft Affengruppen und verzehren die Früchte und Fruchtreste, die diese fallen lassen. Die IUCN stuft den Rotducker als nicht gefährdet ein. In unseren Zoos findet man Tiere ohne Unterartenstatus aber nur recht selten. 5 öffentliche Haltungen sind es in Deutschland und weitere 9 weltweit (Zootierliste Stand: 15.04.2024).
Deutschland:
- Nürnberg (Tiergarten)