(Kirk-Rüsseldikdik)
(Kirks Zwergrüsseldikdik)
(kein Unterartenstatus)
Madoqua kirkii
(GÜNTHER, 1880)
Das Kirk-Dikdik ist eine der kleinsten Antilopenarten Afrikas. Innerhalb der Gattung der Dikdiks ist es die am besten erforschte Art. In Ostafrika ist es weit verbreitet. Sein Hauptlebensraum erstreckt sich dabei über die strauchigen Gebiete in Zentral- und Nordnamibia und obwohl es bevorzugt in Gebieten mit dichter Vegetation und abwechslungsreichen Nahrungspflanzen lebt, kann man es auch in Gegenden mit spärlichem Bewuchs finden. Bei der Nahrung ist es recht wählerisch und frisst nur einzelne Pflanzenteile. Die Schulterhöhe des Kirk-Dikdiks beträgt gerade einmal 40 cm, die Kopf-Rumpf-Länge bis zu 65 cm. Die verlängerte Schnauze dient dazu in den Nasengängen Blut abzukühlen und so die Körpertemperatur konstant zu halten. Die Tiere leben monogam in festen Territorien. Das Männchen ist dominant und verteidigt sein Revier. Die Populationsgröße wird auf über 970.000 Tiere geschätzt, wahrscheinlich ist sie sogar noch deutlich größer. Daher listet die IUCN die Art als nicht gefährdet. In deutschen Zoos werden Tiere ohne Unterartenstatus mittlerweile 17 Mal gehalten. Weltweit kann man sie weitere 77 Mal antreffen (Zootierliste Stand: 10.08.2024).
Deutschland:
- Duisburg (Zoo)
- Frankfurt (Zoo)
- Hamm (Tierpark)
- Hannover (Zoo)
- Landau (Zoo)
- Leipzig (Zoo)
- Wuppertal (Zoologischer Garten)
weltweit:
- Plzen (CZE) (Zoo)