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Die Persische Kropfgazelle dringt von allen Arten der Gattung Gazella am weitesten nach Norden vor. Sie bewohnt die Steppen und Halbwüsten von Transkaukasien, Persien, Mesopotamien und Russisch-Turkestan. Ihren Namen verdankt sie einem knorpelartig verdickten Kehlkopf der Männchen, der der Erhöhung der Lautstärke der Brunftrufe dient. Die Tiere erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 115 cm und leben in kleinen Gruppen von 2 bis 5 Tieren, die sich im Winter zu großen Herden zusammenschließen. Persische Kropfgazellen ernähren sich von Gräsern, Kräutern, Blättern und jungen Trieben. In Persien und Mesopotamien ist die Art weitgehend ausgerottet, in Russisch-Turkestan gilt der Bestand als noch gesichert. Die IUCN listet die Persische Kropfgazelle jedoch auf Grund starker Bejagung als gefährdet. Bewohnten um 1900 schätzungsweise noch eine Millionen Kropfgazellen die Steppenlandschaften, so wird ihr Gesamtbestand heute auf gerade einmal noch 120.000 bis 140.000 Tiere geschätzt (Stand 2001). In unseren Zoos ist die Art recht selten zu sehen. In Deutschland sind es insgesamt 4 öffentliche Haltungen und weitere 12 sind es weltweit (Zootierliste Stand: 27.05.2024).

Deutschland:

- Karlsruhe (Zoologischer Stadtgarten)

- Landau (Zoo)

- Nürnberg (Tiergarten)

weltweit:

- Zürich (CHE) (Zoo)