Giraffa camelopardalis angolensis
LYDEKKER, 1903
Die Angola-Giraffe ist je nach Autor eine Art bzw. eine Unterart der Giraffen. Sie kommt in Nord-Namibia, Südwest-Sambia, Botswana, West-Simbabwe und seit 2023 auch wieder in Angola vor. Diese Giraffe unterscheidet sich von den anderen durch große braune Flecken mit Kanten, die entweder etwas eingekerbt sind oder eckige Ausläufer haben. Zudem erstreckt sich das Fleckenmuster auch über die gesamten Beine, nicht aber über den oberen Teil des Gesichtes und sie besitzt einen weißen Ohrenfleck. Die Angola-Giraffe kommt sowohl in Wüsten und Halbwüsten, als auch in Savannen vor, wobei ihr Verbreitungsgebiet in den kargen Wüstenregionen deutlich größer ist. Dieser Umstand hängt womöglich mit verschiedenen Faktoren wie Klima oder Futterverfügbarkeit zusammen. Die bis zu 5 m großen Tiere ernähren sich vor allem von Gräsern, Knospen, jungen Trieben und Blättern. Der Bestand dieser Giraffen im Freiland beträgt derzeit rund 13.000 Tiere, Tendenz steigend. Von der IUCN wird sie als Unterart der Giraffe gelistet und gilt daher wie diese ebenfalls als nicht gefährdet. Einziger deutscher Halter ist der Zoo Dortmund, der jedoch auch nur ein männliches Exemplar hält. 5 weitere öffentliche Haltungen gibt es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 15.08.2023).
Deutschland:
- Dortmund (Zoo)