(kein Unterartenstatus)
Pecari tajacu
(LINNAEUS, 1758)
Das Halsbandpekari ist eine auf dem amerikanischen Doppelkontinent lebende Art der Nabelschweine. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von der südwestlichen USA über Mittel- und Zentralamerika, bis zum Rio de la Plata in Argentinien. Die sehr anpassungsfähigen Tiere kommen dabei in verschiedensten Lebensräumen wie etwa Urwäldern, Savannen, Grassteppen oder Halbwüsten vor und dringen sogar bis in die Berge der Andenausläufer vor. Die bis zu 100 cm großen Pekaris kommen in derzeit 14 anerkannten Unterarten vor und leben in Rotten mit teilweise über 30 Tieren. Sie ernähren sich vor allem von Pflanzenteilen wie Früchten, Beeren, Wurzeln, Nüssen, Knollen, Gräsern, Blättern oder Sämereien, nehmen aber auch kleine Wirbeltiere, Wirbellose, Vogeleier und Aas zu sich. Zu den Hauptfeinden des Halsbandpekaris zählen Puma, Jaguar und Kaimane. Auch der Mensch stellt der Art zur Gewinnung von Fleisch und Häuten nach und zerstört zudem ihren Lebensraum. Derzeit ist sie aber noch häufig und weit verbreitet, sodass die IUCN sie als nicht gefährdet listet. In Deutschland findet man Tiere ohne Unterartenstatus in insgesamt 6 öffentlichen Einrichtungen. Weitere 150 öffentliche Haltungen sind es weltweit (Zootierliste Stand: 15.07.2024).
Deutschland:
- Lünebach-Pronsfeld (Eifel-Zoo)
- Stuttgart (Wilhelma)
- Wuppertal (Zoologischer Garten)
weltweit:
- Arnhem (NLD) (Burgers Zoo)
- Overloon (NLD) (Zooparc)
- Plzen (CZE) (Zoo)