Der Mongozmaki ist eine Primatenart aus der Familie der Gewöhnlichen Makis. Er erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 35 cm und besitzt einen auffälligen Geschlechtsdimorphismus. Die Geschlechter unterscheiden sich hierbei in der Färbung. Das Fell der Männchen ist an der Oberseite graubraun gefärbt, der Bauch ist hellgrau, Wangen, Kehle und Nacken auffallend rötlich. Weibchen sind meist etwas heller als die Männchen. Ihr Fell ist am Rücken grau und am Bauch hellgrau bis beige. Das Gesicht hingegen ist schwarzgrau, die Wangen und die Kehle weißlich gefärbt. Mongozmakis bewohnen ein kleines Gebiet im Nordwesten von Madagaskar und kommen auch auf den einigen Komoreninseln vor, wo sie allerdings vom Menschen eingeführt wurden. Bevorzugter Lebensraum sind trockene, laubabwerfende Wälder. Auf den Komoren leben sie hingegen jedoch in feuchten Wäldern. Die Tiere leben in kleinen Gruppen, welche aus einem monogamen Pärchen und dem gemeinsamen Nachwuchs bestehen. Ihre Nahrung setzt sich zumeist aus Früchten, Nektar, Samen, Blättern und Insekten sowie deren Larven zusammen. Die Hauptbedrohung der vom Aussterben bedrohten Primaten ist die Zerstörung und Zerstückelung ihres Lebensraumes durch Waldrodungen. Auch die Bejagung stellt noch immer ein weiteres großes Problem für die Art dar. Lange Zeit war der Berliner Tierpark der einzige Deutsche Halter dieser Lemuren. Seit kurzem hat der Kölner Zoo jedoch zwei Tiere aus dessen Bestand (vorübergehend?) übernommen. Somit gibt es nun zwei öffentliche Haltungen in Deutschland und weitere 16 im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 08.12.2023).
