Gewöhnlicher Totenkopfaffe

(Eigentlicher Totenkopfaffe)
Saimiri sciureus
(LINNAEUS, 1758)

Infos

Allgemeine Informationen

Der Gewöhnliche Totenkopfaffe, auch Eigentlicher Totenkopfaffe genannt, ist eine Art der Primaten aus der Gruppe der Neuweltaffen. Je nach Autor werden 2 bis 4 Unterarten beschrieben. Er ist im nördlichen Südamerika verbreitet und kommt hier vom südlichen Kolumbien über Ekuador und das nördliche Peru sowie die drei Guyanas bis ins mittlere Brasilien vor. Bewohnt werden vor allem Wälder und hier vorwiegend zeitweise überflutete Flusswälder sowie Sekundärwälder. Die bis zu 36 cm großen Primaten sind tagaktiv und halten sich zumeist in den Bäumen auf. Sie leben in Gruppen von 15 bis 30 Tieren und ernähren sich vorwiegend von Insekten und Früchten, deren Anteil je nach Jahreszeit variieren kann. Daneben werden auch Nektar, Blüten, Knospen, Blätter und kleine Wirbeltiere gefressen. Die Art ist weit verbreitet, leidet jedoch mancherorts an der Zerstörung des Lebensraumes. Gewöhnliche Totenkopfaffen sind allerdings anpassungsfähiger als andere Neuweltaffen und werden kaum bejagt. Die IUCN stuft die Art daher als nicht gefährdet ein. In Deutschland findet man sie in 24 öffentlichen Einrichtungen, weitere 236 öffentliche Haltungen gibt es weltweit (Zootierliste Stand: 24.05.2024).