Haubenkapuzineraffe

(Gehaubter Kapuziner)

(Apella)

(kein Unterartenstatus)

Sapajus apella

(LINNAEUS, 1758)

Haubenkapuzineraffe (kein Unterartenstatus)

Infos

Allgemeine Informationen

Der Haubenkapuzineraffe, auch Gehaubter Kapuziner, Haubenkapuziner oder Apella genannt, ist eine Primatenart aus der Familie der Kapuzinerartigen. Sein Verbreitungsgebiet reicht von der Nordostküste Südamerikas über das Amazonasbecken bis zu den östlichen Andenabhängen und gehört damit zu den größten Verbreitungsgebieten aller südamerikanischer Affen. Die bis zu 46 cm großen Tiere leben in Wäldern und sind sehr anpassungsfähig. Sie sind tagaktive Baumbewohner und bewegen sich im Geäst meist vierbeinig fort. Ihr Schwanz ist greiffähig, wird aber vorwiegend bei der Nahrungsaufnahme oder beim Hinunterklettern an den Bäumen eingesetzt. Haubenkapuzineraffen leben in Gruppen von 10 bis 20 Tieren und ernähren sich von Früchten, Samen, Knospen, Blättern, Baummark, Bromelien, Blüten und Nektar. Zudem stehen Insekten und andere Wirbellose, Frösche, Echsen, kleine Vögel und Eier auf ihrem Speiseplan. Innerhalb ihres Verbreitungsgebietes werden die Primaten wegen ihres Fleisches bejagt. Besonders intensiv in Regionen, in denen die größeren Klammer- und Wollaffen bereits ausgerottet wurden. Auf Grund ihrer Anpassungsfähigkeit und des riesigen Verbreitungsgebietes zählen sie aber nicht zu den bedrohten Arten. Die IUCN listet die Art derzeit als nicht gefährdet. In unseren Zoos werden Tiere ohne Unterartenstatus ebenfalls häufig gehalten. 26 öffentliche Haltungen sind es derzeit in Deutschland und weitere 153 sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 24.03.2023).

Hier habe ich diese Tiere bereits fotografieren können

Deutschland:

- Göppingen (Der kleine Tierpark)

- Kaiserslautern (Zoo)

- Kronberg (Opel-Zoo)

- Rockenhausen (Tierpark Donnersberg)


Galerie: