Peruanischer Totenkopfaffe

Saimiri boliviensis peruviensis
HERSHKOVITZ, 1984

Peruanischer Totenkopfaffe

Infos

Allgemeine Informationen

Der Peruanische Totenkopfaffe ist eine von zwei Unterarten des Bolivianischen Totenkopfaffens. Er kommt wie der Name bereits vermuten lässt im Nordwesten Perus zwischen Rio Huallaga und Rio Ucayali vor. Dort bewohnen die tagaktiven Primaten verschiedene Wälder und halten sich besonders häufig in überfluteten Flusswäldern auf. Sie erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 37 cm, wozu nochmals ein bis zu 43 cm langer Schwanz kommt. Häufig trifft man die Tiere in großen Gruppen von 45 bis 75 Individuen an. Beide Geschlechter entwickeln innerhalb dieser Gruppen eine Rangordnung, wobei die Weibchen stets dominant über die Männchen bleiben. Zur Nahrung dieser gerade einmal bis zu 1 kg schweren Primaten zählen vor allem Insekten und Früchte, deren Anteil je nach Jahreszeit und Verfügbarkeit variieren kann. Daneben werden auch andere Pflanzenteile wie Blätter und Blüten, aber auch Eier und kleine Wirbeltiere gefressen. Mancherorts wird der Peruanische Totenkopfaffe wegen seines Fleisches bejagt. Auch wird er immer wieder eingefangen und als Haustier verkauft. Am meisten leidet er jedoch unter der Zerstörung seines Lebensraumes durch Waldrodungen. Dennoch ist der Peruanische Totenkopfaffe recht anpassungsfähig und die Bestände scheinen derzeit noch stabil zu sein, weshalb die IUCN ihn als nicht gefährdet einstuft. Die Unterart wird aktuell in Deutschland nicht gehalten. Weltweit gibt es immerhin 22 öffentliche Haltungen, die sich allesamt in Europa befinden (Zootierliste Stand: 09.04.2024).

Hier habe ich diese Tiere bereits fotografieren können

weltweit:

- Arnhem (NLD) (Burgers Zoo)

- Emmen (NLD) (Wildlands Adventure Zoo)


Galerie: