(Westlicher Zwergseidenaffe)
(Gelbbauch-Zwergseidenaffe)
Cebuella pygmaea pygmaea
(SPIX, 1823)
Das Gewöhnliche Zwergseidenäffchen, auch Westlicher Zwergseidenaffe oder Gelbbauch-Zwergseidenaffe genannt, ist eine von zwei Unterarten des Zwergseidenäffchens. Es kommt im nordwestlichen Südamerika von Brasilien, über Südkolumbien und bis Ecuador sowie in Peru vor. Dort bewohnt es tropische Regenwälder. Das Zwergseidenäffchen ist mit seinen gerademal 16 cm Kopf-Rumpf-Länge der kleinste Vertreter der Eigentlichen Affen. Es lebt in Gruppen und ernährt sich überwiegend von Baumsäften. Daneben werden aber auch Insekten, Spinnentiere, Früchte und Beeren gefressen. Die Gruppen bewohnen nur sehr kleine Reviere von 0,3 bis 0,5 ha Größe. Diese Reviere sind häufig um einen größeren, zur Baumsaftgewinnung geeigneten Baum gelegen. Geht die Produktion dieses Baumes zurück, sucht sich die Gruppe ein neues Revier. Obwohl die Tiere eine recht hohe Fortpflanzungsrate haben und im Bezug auf den Lebensraum relativ anspruchslos sind, listet die IUCN das Gewöhnliche Zwergseidenäffchen als gefährdet. Hauptgrund hierfür ist die Bejagung und der Fang für den Heimtiermarkt. In Deutschland kann man Tiere dieser Unterart in insgesamt 12 öffentlichen Einrichtungen sehen. Weitere 27 öffentliche Haltungen sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 01.12.2023).
Deutschland:
- Darmstadt (Zoo Vivarium)
- Frankfurt (Zoo)
- Karlsruhe (Zoologischer Stadtgarten)
- Nürnberg (Tiergarten)
- Stuttgart (Wilhelma)