Anubis-Pavian

(Grüner Pavian)
Papio anubis
(LESSON, 1827)

Anubis-Pavian

Infos

Allgemeine Informationen

Der Anubis-Pavian, auch Grüner Pavian genannt, ist eine Primatenart aus der Gattung der Paviane innerhalb der Familie der Meerkatzenverwandten. Den Namen hat er auf Grund seiner hundeähnlichen Schnauze bekommen, die an den altägyptischen Gott Anubis erinnert, welcher oft mit Hundekopf dargestellt wird. Anubis-Paviane haben das größte Verbreitungsgebiet aller Pavianarten. Es erstreckt sich über weite Teile des mittleren Afrikas und reicht von Mali bis Äthiopien und südlich bis Tansania. Wie andere Paviane auch, sind sie vorrangig Bewohner von Savannen. Sie sind jedoch nicht sonderlich wählerisch in Bezug auf ihren Lebensraum und finden sich auch n Wäldern und anderen Habitaten. Die bis zu 76 cm großen Tiere sind tagaktiv und halten sich häufig am Boden auf. Dabei bewegen sie sich auf allen vieren fort. Zur Nachtruhe ziehen sie sich häufig auf Bäume oder unzugängliche Felsklippen zurück. Sie leben in Gruppen von 15 bis 150 Tieren. Innerhalb dieser Gruppen etablieren sie eine ausgeprägte Hierarchie mit komplexen sozialen Strukturen. Anubis-Paviane sind Allesfresser, die aber vorrangig Pflanzenmaterial zu sich nehmen. Sie fressen Früchte, Gräser, Wurzeln, Knollen, aber auch Insekten, Vogeleier und kleine Wirbeltiere, darunter auch kleine Paarhufer und Primaten. Die Art ist weit verbreitet und hat sich zu einem gewissen Grad an den Menschen angepasst. Gruppen dringen manchmal in Plantagen und Felder ein und verwüsten diese, weswegen sie verfolgt werden. Auch die Zerstörung ihres Lebensraumes stellt mancherorts eine Bedrohung für sie dar. Insgesamt ist die Art aber laut IUCN nicht gefährdet. In Deutschland findet man sie in 5 öffentlichen Einrichtungen, weitere 67 Mal gibt es sie weltweit zu sehen (Zootierliste Stand: 14.08.2024).

Hier habe ich diese Tiere bereits fotografieren können

Deutschland:

- Gelsenkirchen (ZOOM-Erlebniswelt)

- Hamm (Tierpark)


Galerie: