(Halsbandmangabe)
(Rotschopfmangabe)
Cercocebus torquatus
(KERR, 1792)
Die Rotscheitelmangabe, auch Halsbandmangabe oder Rotkopfmangabe genannt, ist eine Primatenart aus der Familie der Meerkatzenverwandten. Sie ist im mittleren Afrika vom westlichen Nigeria bis Gabun verbreitet und bewohnt Sumpfwälder und andere Wälder in der Nähe von Flüssen und Seen, die auch saisonal überschwemmt sein können. Die Tiere sind tagaktiv und halten sich sowohl am Boden, als auch in den Bäumen auf. Die Nahrungssuche geschieht dabei jedoch überwiegend am Boden. Rotscheitelmangaben leben in Gruppen von 10 bis 35 Tieren und ernähren sich überwiegend von Früchten und Nüssen. Zudem gehören aber auch Samen, Blätter und andere Pflanzenteile sowie Insekten und andere Kleintiere zu ihrem Speiseplan. Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt bis zu 67 cm hinzu kommt ein bis zu 76 cm langer Schwanz. Namensgebend ist die rötlich gefärbte Oberseite ihres Kopfes. Die Hauptbedrohungen für die Art sind die Zerstörung des Lebensraumes und die Bejagung für Bushmeat. Zudem werden sie manchmal verfolgt, weil sie in Plantagen eindringen und diese verwüsten. Die IUCN listet die Art als gefährdet. In Deutschland findet man sie in gerade einmal 5 Zoos. Weitere 17 öffentliche Haltungen sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 09.01.2023).
Deutschland:
- Karlsruhe (Zoologischer Stadtgarten)
- München (Tierpark Hellabrunn)
- Münster (Allwetterzoo)
weiterer EAZA-Raum:
- Apeldoorn (NLD) (Apenheul)