(kein Unterartenstatus)
Panthera pardus
(LINNAEUS, 1758)
Der Leopard ist eine Art aus der Familie der Großkatzen und ist in Afrika und Asien verbreitet. Darüber hinaus findet man ihn auch im Kaukasus. Nach Tiger, Löwe und Jaguar handelt es sich bei den bis zu 190 cm großen Tieren um die viertgrößte Raubkatze der Welt. Insgesamt werden derzeit 24 Unterarten anerkannt. Je nach Unterart besitzen die Tiere eine recht unterschiedliche Fellzeichnung. Daneben findet man vor allem in größeren Höhenlagen und im tropischen Regenwald des Öfteren Schwärzlinge, auch Schwarze Panther genannt. Die Ausprägung des schwarzen Fells ist erblich und wird über ein einziges Gen rezessiv vererbt. Somit kann die Erbanlage auch bei einem normal gefärbten Leoparden vorhanden sein oder es können in einem Wurf Schwärzlinge neben normal gefärbten Tieren vorkommen. Komplett schwarz sind die Tiere jedoch nicht. Bei schräg einfallendem Licht kann man die typische Fleckung immer noch erkennen. Leoparden bewohnen eine Vielzahl unterschiedlicher Lebensräume vom Regenwald über Savannen, Halbwüsten, Nadelwälder bis hin zum Gebirge. In Vielen Gegenden sind Leoparden heute jedoch bereits ausgestorben, in anderen ist das Aussterben wohl nur noch eine Frage der Zeit. Insgesamt wird die Art von der IUCN derzeit als gefährdet gelistet, wenn auch etliche Unterarten höher gestuft sind. Was Leoparden fressen, richtet sich in erster Linie nach dem Nahrungsangebot des jeweiligen Lebensraumes. Prinzipiell versuchen die Tiere, wenn irgendwie möglich, Säugetiere mit einem Gewicht von 30 bis 50 kg zu erbeuten. Tiere ohne Unterartenstatus werden derzeit vor allem außerhalb von Deutschland noch häufig gezeigt. So kommen auf gerade einmal noch 5 öffentliche Haltungen in Deutschland weitere 72 im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 04.07.2023).
Deutschland:
- Eschede (Filmtierpark)