(Hyänenhund)
(Picassohund)
(kein Unterartenstatus)
Lycaon pictus
(TEMMINCK, 1820)
Der Afrikanische Wildhund ist der größte wildlebende Hund der afrikanischen Savanne. Als Rudeltier jagt er vor allem größere Beutetiere wie Gazellen. Nur das dominante Paar innerhalb eines Rudels pflanzt sich fort, die Nachkommen werden gemeinschaftlich im Rudel aufgezogen. Das Verbreitungsgebiet des Afrikanischen Wildhundes erstreckt sich über die gesamte afrikanische Savannenlandschaft, allerdings ist es stark zersplittert, und die Art ist nirgendwo häufig. Die IUCN ordnet den Afrikanischen Wildhund als stark gefährdet ein. Der Gesamtbestand lag 2018 bei 6.000 bis 7.000 Tieren. Das bevorzugte Habitat ist die afrikanische Savanne. Allerdings wurden auch Sichtungen an der Schneegrenze des Kilimandscharos und an den Randzonen der Sahara dokumentiert. Bewaldete oder wüstenhaft trockene Gegenden meidet er dagegen weitestgehend. In unseren Zoos findet man ihn, zumindest hierzulande, nur selten. So sind es gerade einmal 4 öffentliche Haltungen von Tieren ohne Unterartenstatus in Deutschland. Weltweit gibt es allerdings weitere 112 öffentliche Haltungen (Zootierliste Stand: 20.09.2024).
Deutschland:
- Berlin (Zoologischer Garten)
- Duisburg (Zoo)
- Frankfurt (Zoo)
- Magdeburg (Zoo)
weltweit:
- Basel (CHE) (Zoo)
- Dvur Kralove (CZE) (Zoo)
- Hilvarenbeek (NLD) (Safaripark Beekse Bergen)
- Overloon (NLD) (Zooparc)