(Kiangsi-Alpenwolf)
Cuon alpinus lepturus
HEUDE, 1892
Der Kiangsi-Rothund ist einer von 11 Unterarten des Rothundes. Sein Verbreitungsgebiet liegt südlich des Jangtsekiang in China. Die IUCN führt den Rothund im Status „stark gefährdet“. Der Bestand wilder Rothunde wird auf weniger als 2500 Tiere geschätzt. Hauptursachen für den anhaltenden Bestandsrückgang sind die Zerstörung des Lebensraums und die Übertragung von Krankheiten durch verwilderte Haushunde. Aus Sibirien und Turkestan und der Mongolei ist die Art mittlerweile fast verschwunden. So liegen aus Kasachstan, Kirgisistan, Russland, Tadschikistan und der Mongolei keine bestätigten, neueren Berichte über Rothunde vor. Die Situation im chinesischen Teil des Tianshan-Gebirges ist unklar. Einige halten sich noch in China, in den Bergen von West-Sichuan, Süd-Gansu und Ost-Qinghai. In Tibet, vor allem im Grenzgebiet zu Ladakh und in Südost-Tibet, trifft man diese Wildhunde noch an, und in Indochina und Myanmar gibt es ebenfalls noch kleinere Bestände, allerdings meist in voneinander isolierten Vorkommen. Über die Situation auf der Malaiischen Halbinsel sowie auf Java und Sumatra ist wenig bekannt, doch sind sie hier wohl auf wenige Schutzgebiete beschränkt. In Deutschland sind laut Zootierliste 7 Haltungen bekannt, im EAZA-Raum weitere 34 (Stand: 07.12.2021).
Deutschland:
- Berlin (Tierpark Friedrichsfelde)
- Magdeburg (Zoo)
- Neunkirchen (Zoo)
- Wuppertal (Zoologischer Garten)
weiterer EAZA-Raum:
- Volkel (NLD) (Zie-Zoo)