Hyaena hyaena dubbah
MEYER, 1793
Die Ostafrikanische Streifenhyäne ist eine von insgesamt 5 Unterarten der Streifenhyäne. Sie bewohnt offene, trockene Habitate im östlichen Afrika. Sie kommt zudem häufig in felsigen Bergländern, Halbwüsten oder buschbestandenen Savannen vor. Innerhalb ihres Verbreitungsgebietes kommen die Tiere jedoch nur selten und in geringer Populationsdichte vor. Die Streifenhyäne ist mit einer Kopfrumpflänge von nur 115 cm die kleinste der drei Arten der eigentlichen Hyänen. Streifenhyänen sind vorrangig nachtaktiv. Über das Sozialverhalten gibt es unterschiedliche Beobachtungen, vermutlich ist es variabel. Die meisten Berichte sprechen jedoch von einzelgängerischen Tieren. Die Ostafrikanische Streifenhyäne ist ein Aasfresser, jagt aber auch aktiv selbst. Daneben ergänzt pflanzliches Material wie zum Beispiel die Früchte der Wüstendatteln den Speiseplan der Tiere. Da sie manchmal Weidetiere reißen und wegen der zumindest unterstellten Grabschändungen und Attacken auf Menschen werden sie immer noch gejagt. Die Jagd wird häufig mit Giftködern durchgeführt. Hinzu kommt das verminderte Nahrungsangebot durch den Bestandsrückgang der Raubtiere, sodass weniger Aas für die Hyänen anfällt. Die Bestände der Streifenhyäne gehen zurück. Ihr Verbreitungsgebiet ist heute zerstückelt und auf viele kleine, isolierte Populationen aufgeteilt. Eine vorsichtige Schätzung beziffert die weltweite Gesamtpopulation auf 5.000 bis 14.000 Tiere. In Deutschland kann man die Ostafrikanische Streifenhyäne nur in Neunkirchen sehen. Im restlichen EAZA-Raum gibt es weitere 4 Haltungen (Zootierliste Stand: 27.07.2021).
Deutschland:
- Neunkirchen (Zoo)
weiterer EAZA-Raum:
- Volkel (NLD) (Zie-Zoo)