(Westlicher Katzenbär)
(Nepalesischer Roter Panda)
Ailurus fulgens
F. G. CUVIER, 1825
Der Westliche Kleine Panda, auch Westlicher Katzenbär oder Nepalesischer Roter Panda genannt, ist ein mittelgroßes Säugetier aus der Familie der Katzenbären. Er kommt in Nepal, im nordöstlichen Indien und Bhutan sowie im südöstlichen Tibet vor und bewohnt dort gemäßigte temperierte Wälder in Höhen von 1500 bis 4800 Metern. Bambus stellt die Hauptnahrung der bis zu 73 cm großen Kleinraubtiere. Daneben werden aber auch Früchte, Flechten, Wurzeln, kleine Wirbeltiere, Vogeleier und Insekten verzehrt. In Indien ist vor allem der Verlust des Lebensraumes, dicht gefolgt von Wilderei, die größte Gefährdung für die Art. Neben der direkten Bejagung geraten die Tiere auch immer wieder in Fallen, die zur Jagd auf Wildschweine, Hirsche und anderes Wild aufgestellt wurden. Die IUCN listet den Westlichen Kleinen Panda derzeit als stark gefährdet und gibt den Bestand als weiter abnehmend an. In unseren Zoos dagegen ist die Art häufig vertreten. 29 öffentliche Haltungen sind es in Deutschland und weitere 254 sind es weltweit (Zootierliste Stand: 16.07.2024).
Deutschland:
- Berlin (Tierpark Friedrichsfelde)
- Dortmund (Zoo)
- Duisburg (Zoo)
- Gelsenkirchen (ZOOM-Erlebniswelt)
- Hannover (Zoo)
- Heidelberg (Zoo)
- Karlsruhe (Zoologischer Stadtgarten)
- Köln (Zoologischer Garten)
- Kronberg (Opel-Zoo)
- Leipzig (Zoo)
- Magdeburg (Zoo)
- Neuwied (Zoo)
- Nürnberg (Tiergarten)
- Saarbrücken (Zoo)
weltweit:
- Overloon (NLD) (Zooparc)
- Rhenen (NLD) (Ouwehands Dierenpark)
- Rotterdam (NLD) (Diergaarde Blijdorp)
- Zürich (CHE) (Zoo)