(kein Unterartenstatus)
Prionailurus viverrinus
(BENNETT, 1833)
Die Fischkatze ist eine Wildkatzenart aus Südasien, die vorwiegend in Feuchtgebieten lebt. Das sehr stark fragmentierte Verbreitungsgebiet der Fischkatze erstreckt sich von der Terai-Region im Süden Nepals und Nordosten Indiens über Bangladesch bis nach Sri Lanka, Thailand und Kambodscha. Mit einem Körpergewicht von 5–16 kg und einer Kopf-Rumpf-Länge von 57–78 cm ist sie etwa doppelt so groß wie eine Hauskatze. Anders als die meisten Katzen schwimmen Fischkatzen häufig. Auf ihrer Suche nach Beute kauert sie nicht nur am Ufer und holt sich mit einem gezielten Schlag die Fische aus dem Wasser, sondern watet auch häufig auf der Suche nach Krabben und anderem Wassergetier in seichten Gewässern umher oder erbeutet Fische tauchend und schwimmend, außerdem sucht sie das Wasser nach Fröschen und Wasserschnecken ab. Der weltweite Bestand der Fischkatze wird auf weniger als 10.000 adulte Tiere geschätzt. Er ist rückläufig und daher wird die Art als gefährdet eingestuft. Hauptbedrohung ist wie so häufig der Verlust des Lebensraumes durch die Ausbreitung des Menschen. In Deutschland kann man Tiere ohne Unterartenstatus in insgesamt 5 öffentlichen Einrichtungen finden. Weltweit sind es weitere 52 öffentliche Haltungen (Zootierliste Stand: 12.04.2024).
Deutschland:
- Duisburg (Zoo)
- Leipzig (Zoo)
- München (Tierpark Hellabrunn)
- Nürnberg (Tiergarten)
- Rockenhausen (Tierpark Donnersberg)
weltweit:
- Rotterdam (NLD) (Diergaarde Blijdorp)