Mongolischer Manul

(Sibirischer Manul)

Otocolobus manul manul

(PALLAS, 1776)

Mongolischer Manul

Infos

Allgemeine Informationen

Der Mongolische Manul ist eine Unterart des Manul, auch Pallaskatze genannt. Er kommt in der Baikalregion, südlich durch die Mongolei bis nach China vor. Er lebt in felsigen Steppen, vorzugsweise im Gebirge, wo er in Höhen bis über 3.000 Metern vorkommt. Ein Manul ist in etwa so groß wie eine Hauskatze. Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt 60 cm, hinzu kommt der 25 bis 31 cm lange Schwanz. Durch die stämmige Gestalt, die relativ kurzen Beine und das dichte Fell wirkt der Manul allerdings größer. Das dichte Fell schützt die Tiere vor dem typischen kalten und schneereichen Winter. Manule sind nachtaktive Einzelgänger, die den Tag in Felsspalten und Höhlen verschlafen. Ihre Beutetiere sind Steinhühner, Pfeifhasen, Mäuse und Küken. Der Mongolische Manul wird von der IUCN derzeit noch als nicht gefährdet gelistet. Die Bestände nehmen jedoch ab. Die größten Bedrohungen liegen, wie bei vielen Wildkatzen weltweit, in der zunehmenden Fragmentierung des Lebensraumes durch Urbanisierung und die Ausdehnung der Landwirtschaft. In Deutschland kann man die Tiere mit etwas Glück in insgesamt 7 öffentlichen Einrichtungen sehen. Weitere 54 öffentliche Haltungen sind es weltweit (Zootierliste Stand: 22.03.2024).

Hier habe ich diese Tiere bereits fotografieren können

Deutschland:

- Berlin (Tierpark Friedrichsfelde)

- Kronberg (Opel-Zoo)

- Neuwied (Zoo)

- Saarbrücken (Zoo)


Galerie: