(Großer Grison)
Galictis vittata
(SCHREBER, 1776)
Der Großgrison, auch Großer Grison genannt, ist eine Säugetierart aus der Familie der Marder. Er ist über große Teile Mittel- und Südamerikas verbreitet und bewohnt dort eine Reihe von verschiedenen Lebensräumen wie tropischem Regenwald, Grasland und auch landwirtschaftlich genutzte Flächen. Mit einer Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 60 cm ist er etwas größer, als der nahe verwandte Kleingrison. Die Tiere leben überwiegend tagaktiv können aber in bestimmten Regionen auch in der Nacht auf Nahrungssuche gehen. Der Großgrison ernährt sich unter anderem von kleinen Säugetieren, Vögeln und deren Eiern, Eidechsen, Amphibien und Früchten. Gejagt wird einzeln, im Paar oder auch in kleinen Gruppen. Die Marder halten sich dabei meist am Boden auf und werden nur selten auf Bäumen beobachtet. Sie sind zudem gute Schwimmer und können bis zu einer halben Minute lang tauchen. In seinem Verbreitungsgebiet wird der Großgrison gerne und oft als Haustier gehalten um Nagetiere zu Bekämpfen. Die Art wird zudem bejagt, ist laut IUCN aber nicht gefährdet. In unseren Zoos findet man sie nur selten. 2 öffentliche Haltungen sind es in Deutschland und weitere 2 im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 14.12.2022).
Deutschland:
- Schönebeck (Tiergarten Bierer Berg)