Elephas maximus indicus
CUVIER, 1798
Der Indische Elefant ist eine Unterart des Asiatischen Elefanten. Er kommt in Indien, Nepal, Bangladesch, Bhutan, Myanmar, Thailand, der Malaiischen Halbinsel, Laos, China, Kambodscha und Vietnam vor. Dort bewohnt er Grasland, trockene sommergrüne, feuchte sommergrüne, immergrüne und halbimmergrüne Wälder. Indische Elefanten erreichen eine Schulterhöhe von bis zu 3,40 m und ein Gewicht von bis zu 5.000 kg. Der größte bekannte Indische Elefant hatte eine Schulterhöhe von 3,43 m. Weibchen bleiben normalerweise kleiner als die Männchen und haben nur kleine oder gar keine Stoßzähne. Sie können eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 6,40 m erreichen. Elefanten werden als Riesenpflanzenfresser bezeichnet und fressen bis zu 150 kg Pflanzen pro Tag. Dabei fressen sie sowohl Blätter, Gräser und Zweige als auch Bambus, Rinde und Früchte. Die größte Bedrohung für die Tiere sind heute Verlust und Fragmentierung des Lebensraumes, welche von der sich ausweitenden Besiedlung durch Menschen verursacht werden. Dies führt wiederum zu Konflikten zwischen Mensch und Elefant, wenn die Elefanten Felder abfressen oder zertrampeln. In einigen Teilen Asiens ist zudem Wilderei wegen des Elfenbeins eine ernste Bedrohung. Seit 1986 wird der Asiatische Elefant von der IUCN als stark gefährdet eingestuft, da sich die Population über die letzten drei Generationen um mindestens 50% verringert hat. In Deutschland findet man den Indischen Elefanten in insgesamt 13 Zoos, weitere 40 öffentliche Haltungen sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 22.04.2022).
Deutschland:
- Augsburg (Zoo)
- Berlin (Tierpark Friedrichsfelde)
- Berlin (Zoologischer Garten)
- Hannover (Zoo)
- Heidelberg (Zoo)
- Karlsruhe (Zoologischer Stadtgarten)
- Köln (Zoologischer Garten)
- Leipzig (Zoo)
- München (Tierpark Hellabrunn)
- Münster (Allwetterzoo)
- Neunkirchen (Zoo)
weiterer EAZA-Raum:
- Arnhem (NLD) (Burgers Zoo)
- Emmen (NLD) (Wildlands Adventure Zoo)
- Rotterdam (NLD) (Diergaarde Blijdorp)
- Zürich (CHE) (Zoo)