(Belanger-Tupaja)
Tupaia belangeri
(WAGNER, 1841)
Das Nördliche Spitzhörnchen, auch Belanger-Tupaja genannt, ist ein mittelgroßer Vertreter der Familie der Spitzhörnchen. Es hat sein Verbreitungsgebiet von Nordostindien und Südchina bis nach Thailand, Myanmar, Kambodscha, Laos und Vietnam. Dabei bewohnt es tropische und subtropische Wälder in Höhen von bis zu etwa 3000 m. Die Tiere gelten als Baumbewohner, halten sich aber auch manchmal am Boden auf. Zwischen Männchen und Weibchen kommt es zu sozialen Interaktionen, bei denen die Tiere sich gegenseitig das Fell pflegen. Nördliche Spitzhörnchen können eine Vielzahl unterschiedlicher Laute im Bereich von 0,4 bis 20 kHz produzieren, die unterschiedliche Verhaltensmuster oder Rangfolgen demonstrieren. Die Nahrung besteht überwiegend aus kleinen Wirbeltieren und Insekten, gelegentlich werden aber auch Früchte verzehrt. Bemerkenswert ist, dass die Tiere in der freien Natur meist nur 3 Jahre alt werden. In Zoos erreichen sie oft ein Alter von 10 bis 14 Jahren. Durch das große Verbreitungsgebiet und die Anpassungsfähigkeit der Besiedlung in von Menschen bewohnten Gegenden gilt die Art als nicht bedroht und wird von der IUCN als nicht gefährdet eingestuft. In den unseren Zoos gibt es weltweit insgesamt 51 öffentliche Haltungen, 6 davon befinden sich in Deutschland (Zootierliste Stand: 07.05.2024)
Deutschland:
- Duisburg (Zoo)
- Frankfurt (Zoo)
- Landau (Zoo)
- Stuttgart (Wilhelma)