(Östliches Spitzmaulnashorn)
Diceros bicornis michaeli
ZUKOWSKY, 1965
Das Ostafrikanische oder Östliche Spitzmaulnashorn ist mit einem Gewicht von bis zu 1,4 t die zweite etwas kleinere Nashornart Afrikas. Es kommt heute nur noch in Kenia und Tansania vor und bevorzugt Gebiete mit krautiger Vegetation. Durch die Jagd wurde das Spitzmaulnashorn schon sehr früh immer seltener. Heute gilt die Art mit allen ihren Unterarten als vom Aussterben bedroht. Trotz intensiver Schutzmaßnahmen werden die Tiere weiterhin wegen ihres Hornes gejagt, welches in der traditionellen chinesischen Medizin Verwendung findet. Natürliche Feinde hat das Spitzmaulnashorn nicht. Lediglich Löwen und Hyänen schaffen es gelegentlich, ein Kalb zu erbeuten, wenn das Muttertier unachtsam ist. Spitzmaulnashörner leben einzelgängerisch in Territorien von bis zu 40 km² Größe. Ein weibliches Tier bringt, wie bei allen Nashörnern üblich, pro Wurf ein einzelnes Junges zur Welt, das bis zu zwei Jahre gesäugt wird. In Deutschland ist das Östliche Spitzmaulnashorn 5 Mal vertreten, weitere 55 Mal weltweit (Zootierliste Stand: 07.07.2024).
Deutschland:
- Berlin (Zoologischer Garten)
- Hannover (Zoo)
- Köln (Zoologischer Garten)
- Krefeld (Zoo)
- Leipzig (Zoo)
- Magdeburg (Zoo)
weltweit:
- Hilvarenbeek (NLD) (Safaripark Beekse Bergen)
- Rotterdam (NLD) (Diergaarde Blijdorp)