Kulan

(Turkmenischer Halbesel)
Equus hemionus kulan
GROVES & MAZAK, 1967

Kulan

Infos

Allgemeine Informationen

Der Kulan, auch Turkmenischer Halbesel genannt, ist eine Unterart des Asiatischen Esels. Er kam ursprünglich in Zentralasien und hier in der Mongolei, Turkmenistan, Russland und Usbekistan vor. Nachdem er in Kasachstan und weiten Teilen Turkmenistans ausgerottet worden war, schuf die Sowjetunion in den 1940ern ein Wildreservat, wo sich in den folgenden fünfzig Jahren eine Herde von 5000 Tieren bildete. In jüngster Zeit sind die Bestände stark geschrumpft. Von den 5000 Tieren sind heute schätzungsweise noch rund 580 Tiere übrig. Mit der Unabhängigkeit Turkmenistans griff die Wilderei um sich. Mittlerweile gibt es in freier Natur insgesamt laut IUCN nur noch geschätzte 2000 ausgewachsene Individuen. Sie listet die Unterart daher als stark gefährdet. Der Kulan besitzt eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 2,40 m und ernährt sich von Gras, Kräutern und jungen Trieben. Die Tiere leben in Herden und bewohnen dabei Halbwüsten und Steppen. Alle Tiere dieser Art in freier Wildbahn leben heute in Schutzgebieten. In Deutschland wird der Kulan in 8 öffentlichen Einrichtungen gezeigt. Weitere 23 sind es weltweit (Zootierliste Stand: 29.02.2024).

Hier habe ich diese Tiere bereits fotografieren können

Deutschland:

- Berlin (Tierpark Friedrichsfelde)

- Hodenhagen (Serengeti-Park)

- Kleve (Tiergarten)

- Nürnberg (Tiergarten)

 

weiterer EAZA-Raum:

- Plzen (CZE) (Zoo)


Galerie: