Großer Ameisenbär

(Yurumi)

Myrmecophaga tridactyla

LINNAEUS, 1758

Großer Ameisenbär

Infos

Allgemeine Informationen

Der Große Ameisenbär gehört wie seine nahen Verwandten der Tamandua und der Zwergameisenbär zur Ordnung der Zahnarmen. Er ist der Größte Vertreter dieser Ordnung und ernährt sich hauptsächlich von Ameisen und Termiten, die er mit seiner bis zu 60 cm langen Zunge gekonnt aus deren Bauten schleckt. Seine kräftigen Krallen an den Vorderbeinen dienen ihm zusätzlich dazu die Bauten der kleinen Insekten aufzubrechen. Er kommt in Mittel- & Südamerika vor. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich hierbei vom südlichen Belize und Guatemale bis ins nördliche Argentinien. In Teilen dieses Verbreitungsgebietes ist er allerdings bereits verschwunden. Er kommt sowohl in Sümpfen, tropischen Regenwäldern, Trockenwäldern und am häufigsten in Savannen vor. Auf Grund seiner Größe ist er ein häufiges Jagdziel. Gebietsweise wird sein Fleisch auch als Nahrung genutzt. Der illegale Wildtierhandel und mancherorts die Haltung als Haustier stellen eine weitere Bedrohung dar. Die größte Bedrohung ist aber wie so oft der Verlust des Lebensraumes durch die Ausbreitung menschlicher Siedlungen. Es wird vermutet, dass seit 1996 ein Rückgang des Gesamtbestandes von rund 30% stattfand. Die IUCN listet den Großen Ameisenbären daher als gefährdet. Das internationale Zuchtbuch für diese Art wird im Zoo Dortmund geführt, wo bereits über 50 dieser bedrohten Tiere nachgezogen wurden. Mittlerweile gab es auch erste Wiederansiedelungen im Nordosten Argentiniens. In den deutschen Zoos ist die Art 14 Mal vertreten. Weitere 78 Mal im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 01.12.2023).

Hier habe ich diese Tiere bereits fotografieren können

Deutschland:

- Dortmund (Zoo)

- Köln (Zoologischer Garten)

- Magdeburg (Zoo)

- München (Tierpark Hellabrunn)

- Neuwied (Zoo)

- Stuttgart (Wilhelma)

 

weiterer EAZA-Raum:

- Zürich (CHE) (Zoo)

 


Galerie: