(kein Unterartenstatus)
Strix leptogrammica
TEMMINCK, 1832
Der Malaienkauz ist eine Art aus der Familie der Eigentlichen Eulen. Es werden 5 Unterarten unterschieden, die allesamt ausschließlich in Südostasien verbreitet sind. Hier kommen die bis zu 40 cm großen Vögel in Indien, Sri Lanka, dem Süden von Burma und Thailand, sowie auf der Malaiischen Halbinsel, auf Sumatra, Belitung, Mentawai und Borneo vor. Sie fehlen dagegen auf Java und Bali. Bewohnt werden bevorzugt tropische Wälder entlang der Küste und in den Tiefebenen. Nur selten kommen die Tiere in Höhenlagen über 500 Meter über NN vor. Der Malaienkauz lebt ausschließlich nachtaktiv und ist verhältnismäßig scheu. Den Tag verbringt er meist im dichten Blattwerk von Bäumen. Zu seiner Nahrung gehören vor allem kleine Säuger wie Ratten, Mäuse und Wühlmäuse aber auch kleine Vögel, Reptilien und gelegentlich Fisch. Die Art gilt laut IUCN derzeit als nicht gefährdet. In unseren Zoos sind vor allem Tiere ohne klaren Unterartenstatus recht gut vertreten. So gibt es 12 öffentliche Haltungen in Deutschland und weitere 92 weltweit (Zootierliste Stand: 29.01.2024).
Deutschland:
- Neunkirchen (Zoo)