Podargus strigoides
(LATHAM, 1801)
Der Eulenschwalm, auf Grund seines breiten Schnabels auch als Froschmaul bezeichnet, ist ein großer Vertreter der Familie der Eulenschwalme. Er kann eine Größe von bis zu 53 cm erreichen und kommt in 3 Unterarten in ganz Australien, einschließlich Tasmanien vor. Dort bewohnt er Wälder und Graslandschaften. Daneben findet man ihn aber auch in Parks und Gärten. Die nachtaktiven und ausgesprochen standorttreuen Vögel ruhen am Tage meist paarweise oder in kleinen Gruppen völlig reglos auf den Zweigen hoher Bäume. Dabei dient ihre Gefiederfarbe als gute Tarnung. Eulenschwalme sind Ansitzjäger, die sich von Insekten, Schnecken, Fröschen und kleinen Säugetieren ernähren. Bei Gefahr verfallen die Tiere in eine Art Schockstarre, bei der sie die Federn eng anlegen und den Schnabel nach oben strecken um mit der Umgebung zu verschmelzen. Auf Grund des großen Verbreitungsgebietes der Art, ihres Anpassungsvermögens und dem zahlenmäßig großen Bestand stuft die IUCN den Eulenschwalm derzeit als nicht gefährdet ein. In unseren Zoos wird die Art mit mittlerer Häufigkeit gezeigt. 6 öffentliche Haltungen sind es in Deutschland und weitere 30 im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 12.12.2023).
Deutschland:
- Frankfurt (Zoo)
- Köln (Zoologischer Garten)
- Walsrode (Weltvogelpark)