(Andenkarakara)
Phalcoboenus megalopterus
(MEYEN, 1834)
Der Bergkarakara, auch Andenkarakara genannt, ist eine Greifvogelart aus der Familie der Falkenartigen. Er kommt in Südamerika, genauer in Peru, Argentinien, Ekuador, Chile und Bolivien vor und ist ein typischer Bewohner der Anden. Er lebt in der Hochebene, über der Baumgrenze und benötigt freies Land zum Jagen. Der bis zu 54 cm große Vogel ernährt sich von größeren Wirbeltieren, Jungvögeln und jungen Nagern, frisst aber auch Aas und Siedlungsabfälle. Häufig kann man die Tiere in Gesellschaft von Kondoren an Tierkadavern finden. Der Bergkarakara brütet in Felshöhlen oder in geschützter Lage auf einem Felsvorsprung oder in einer Mulde. Die Vögel sind recht häufig, haben eine sehr weite Verbreitung, einen stabilen Bestand und unterliegen keinen größeren Gefahren. Die IUCN listet sie daher als nicht gefährdet. In Deutschland findet man die Art in insgesamt 5 öffentlichen Einrichtungen, weitere 17 sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 15.09.2022).
Deutschland:
- Berlin (Tierpark Friedrichsfelde)
- Bobenheim-Roxheim (Vogelpark)