(Karibischer Flamingo)
(Roter Flamingo)
Phoenicopterus ruber ruber
LINNAEUS, 1758
Der Kubaflamingo bewohnt die Lagunen und Salzseen in Mittel- und Südamerika, wo er sich hauptsächlich von Kleinkrebsen ernährt. Diese verleihen seinem Gefieder auch die markante rosa Färbung. Wie alle anderen Flamingoarten brüten auch die Kubaflamingos auf konischen Schlammhügeln. Die Größe der Brutkolonien richtet sich dabei nach dem verfügbaren Nahrungsangebot. Auf Galapagos etwa bestehen diese Kolonien aus 3 bis 50 Paaren, während sie andernorts deutlich größer ausfallen. Der Kubaflamingo ist nicht gefährdet. In freier Wildbahn gibt es schätzungsweise etwa 850.000 bis 880.000 Tiere. Auch in Deutschland kommen einzelne Tiere in einer wildlebenden Gruppe zusammen mit Rosa- und Chileflamingos vor. Die Tiere stammen höchstwahrscheinlich aus einer Privathaltung und sind dort entflohen. Mittlerweile gab es dort sogar Mischlingsbruten zwischen Rosaflamingo und Kubaflamingo. Die Tiere erreichen eine Größe von bis zu 145 cm und eine Flügelspannweite von bis zu 165 cm. In den deutschen Zoos findet man die Art in 26 öffentlichen Einrichtungen. Weltweit gibt es weitere 219 öffentliche Haltungen (Zootierliste Stand: 27.03.2024).
Deutschland:
- Berlin (Tierpark Friedrichsfelde)
- Duisburg (Zoo)
- Gelsenkirchen (ZOOM-Erlebniswelt)
- Göppingen (Der kleine Tierpark)
- Hannover (Zoo)
- Heidelberg (Zoo)
- Karlsruhe (Zoologischer Stadtgarten)
- Köln (Zoologischer Garten)
- Krefeld (Zoo)
- München (Tierpark Hellabrunn)
- Nürnberg (Tiergarten)
- Walsrode (Weltvogelpark)
weltweit:
- Antibes (FRA) (Marineland)