Die Schwanengans ist eine Art der Gattung der Feldgänse. Sie ist die Stammform der Höckergans und wurde wahrscheinlich schon vor 3000 Jahren in China gehalten. Die Tiere brüten in Sibirien und der Mongolei und überwintern in China etwa zwischen dem Jangtse und Kanton. Mehrere verwilderte Populationen finden sich darüber hinaus in Europa und hier beispielsweise in der Rhein-Neckar-Region. Die Tiere bewohnen meist kleine Inseln in Seen und brüten auf trocknem Waldboden, im Ried oder auf den Inseln. Sie leben in Kolonien und ernähren sich wie viele andere Gänse auch vorwiegend von Gras und Kräutern sowie von Sämereien. Darüber hinaus werden aber auch Wurzeln und Rhizome von Sumpfpflanzen gefressen. Es handelt sich um eine sehr große Gänseart, die eine Größe von bis zu 94 cm erreichen kann. In den 1970er Jahren gab es in Asien einen Wildbestand von etwa 10.000 Tieren, der aber auf Grund von Bejagung rückläufig ist. Dennoch wurde die Art von der IUCN von stark gefährdet auf gefährdet zurückgestuft. Grund der veränderten Einschätzung sind bessere Erkenntnisse über den Populationsstand. In unseren Zoos ist die Schwanengans recht gut vertreten. 15 öffentliche Haltungen gibt es in Deutschland und weitere 40 sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 20.11.2023).
