(Mähnengans)
Chenonetta jubata
(LATHAM, 1802)
Die Mähnenente, auch Mähnengans genannt, ist die einzige heute noch lebende Art in der Gattung der Mähnengänse und gehört zur Familie der Entenvögel. Den Namen bekam sie wegen der aufrichtbaren Federn am Hinterkopf des Männchens. Das Verbreitungsgebiet umfasst Australien inklusive Tasmanien. Sie gilt grundsätzlich als eine sehr weit verbreitete Art. Geeignete Lebensräume, wie sie beispielsweise nach heftigen Regenfällen in ansonsten trockeneren Regionen Australiens entstehen, werden von ihr schnell besiedelt. In Regionen, die permanent geeignete Lebensräume aufweisen, ist sie dagegen ortstreuer. Die Mähnenente ist eine mittelgroße Ente. Sie erreicht eine Körperlänge von 44 bis 51 Zentimetern und wiegt etwa 800 Gramm. Grundsätzlich sind die Tiere paarweise oder noch häufiger in kleinen Trupps in schütter baumbestandenen Arealen in Wassernähe, auf Sandbänken oder Dämmen sowie in Sümpfen zu finden. Trupps können manchmal mehr als 2.000 Individuen umfassen, typischer sind jedoch Trupps mit weniger als 100 Individuen. Die Mähnenente ernährt sich von Gräsern sowie von Samen und Kräutern. Sie nimmt darüber hinaus auch Insekten auf. Ihre Nahrung findet sie überwiegend durch Grasen. Insgesamt wird der Bestand dieser Art auf mehr als 500.000 Individuen geschätzt. In Jahren mit ausreichend Regenfällen kann er auch die Millionengrenze überschreiten. Die IUCN stuft die Mähnengans daher als nicht gefährdet ein. In unseren Zoos kann man sie recht häufig finden. 21 öffentliche Haltungen sind es in Deutschland und weitere 68 weltweit (Zootierliste Stand: 11.03.2024).
Deutschland:
- Berlin (Tierpark Friedrichsfelde)
- Duisburg (Zoo)
- Forst (Tier- und Vogelpark)
- Köln (Zoologischer Garten)
- Viernheim (Vogelpark)
- Worms (Tiergarten)