Cairina moschata
(LINNAEUS, 1758)
Die Moschusente ist eine bis zu 84 cm große Art der Gänsevögel. Sie ist in Südamerika beheimatet und stellt die Wildform der Warzenente dar. Moschusenten bewohnen bewaldete Gebiete mit Seen oder Flüssen und ernähren sich von Pflanzen, die sie an Land oder gründelnd im Flachwasser aufnehmen. Kleine Wirbeltiere, Krebstiere, Insekten, Doppelfüßer, Termiten, Würmer und Kaulquappen werden jedoch ebenso gefressen. Diese Enten können bis zu drei Mal im Jahr brüten, was normalerweise in einer Baumhöhle stattfindet. Die Küken sind wie bei allen Entenvögeln Nestflüchter und verlassen das Nest unmittelbar nach dem Schlupf mit einem Sprung in die Tiefe. Bereits in präkolumbianischer Zeit wurde die Moschusente seit Jahrhunderten vom Menschen gehalten. 1514 brachen spanische Schiffe die Art erstmals nach Europa. Von da an erfolgte eine rasche Verbreitung nach Afrika, Madagaskar und ins tropische Asien. Die Wildform wird in unseren Zoos mit mittlerer Häufigkeit gezeigt. So gibt es derzeit 20 öffentliche Haltungen in Deutschland und weitere 41 weltweit (Zootierliste Stand: 19.02.2024).
Deutschland:
- Karlsruhe (Zoologischer Stadtgarten)
- Köln (Zoologischer Garten)
- Walsrode (Weltvogelpark)
weltweit:
- Plzen (CZE) (Zoo)