Cygnus columbianus columbianus
(ORD, 1825)
Der Pfeifschwan ist eine Art aus der Gattung der Schwäne. Je nach Autor wird er als eigene Art beschrieben oder mit dem Zwergschwan zu einer Art zusammengefasst. Die bis zu 150 cm großen Vögel brüten in den Tundren Nordamerikas, Alaskas und Kanadas. Sie überwintern weiter im Süden in den Vereinigten Staaten. Bewohnt werden vor allem Feuchtgebiete in der arktischen Tundra sowie Seen, Tümpel und Flüsse. In den Winterquartieren halten sich die Tiere meist in größeren Familienverbänden in Küstennähe auf, sind jedoch vorwiegend an Süß- und Brackwasser zu finden. Zur Nahrung des Pfeifschwanes gehören vor allem Wasserpflanzen und Gräser. Muscheln, Insekten und deren Larven ergänzen den Speiseplan. Im Überwinterungsgebiet frisst er zudem auch Feldfrüchte. Die Art wird in einigen Bundesstaaten der USA bejagt. Zudem sterben immer wieder Tiere an Bleivergiftungen durch Schrotmunition, die sie mit der Nahrung vom Grund der Gewässer aufnehmen. Insgesamt sind die Bestände jedoch stabil und die Art wird von der IUCN als nicht gefährdet eingestuft. In unseren Zoos findet man den Pfeifschwan nur ausgesprochen selten. Einziger deutscher Halter ist derzeit der Weltvogelpark Walsrode. Daneben gibt es weitere 5 öffentliche Haltungen weltweit (Zootierliste Stand: 30.01.2024).
Deutschland:
- Walsrode (Weltvogelpark)