Die Fuchslöffelente, auch Argentinische Löffelente oder Südamerikanische Löffelente genannt, ist eine Art aus der Familie der Entenvögel. Sie ist mit einer Länge von nur rund 56 cm die kleinste der Löffelenten und kommt im südlichen Südamerika vor. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich hierbei von Buenos Aires im Norden bis nach Feuerland im Süden. Zudem ist sie mit einer Handvoll Brutpaaren auf den Falklandinseln vertreten. Während der Brutzeit leben die Vögel paarweise an brackigen und süßen Flachgewässern in offenen Landschaften. Den Rest des Jahres findet man sie auch an einer Reihe anderer Gewässer. Ihre Nahrung nimmt die Fuchslöffelente seihend aus dem Wasser auf. Sie besteht aus Wasserpflanzenteilen, Kleinstlebewesen und Algen, wobei der Anteil tierischer Proteine überwiegt. Diese Entenart wurde erstmals 1932 nach Europa importiert und konnte bereits 1934 das erste Mal nachgezüchtet werden. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges war es vor allem der britische Wildfowl Trust, der die Fuchslöffelente erfolgreich züchtete. Seit den 1960er Jahren wird die Art von Zoos und auch von Privatleuten häufiger gehalten. Heute findet man sie in Deutschland in 12 öffentlichen Haltungen. Weitere 27 sind es weltweit (Zootierliste Stand: 26.02.2024).
