Die Riesentafelente, auch Valisneriaente genannt, ist eine der Rotkopf- und der Tafelente ähnelnde Art der Tauchenten. Die wird bis zu 60 cm groß und ist somit der größte Vertreter der Gattung. Sie brütet von Alaska bis nach Nebraska und Minnesota und überwintert von British Columbia, dem Große-Seen-Gebiet und Massachusetts bis südlich nach Florida, Texas und Mexiko. Bevorzugter Lebensraum sind Seen, Flüsse, Meeresarme und Buchten. Als Irrgast erreichen ziehende Riesentafelenten gelegentlich auch Europa, wo man sie dann manchmal sogar in Deutschland antreffen kann. Als typische Tauchente ertaucht sich die Riesentafelente ihre Nahrung hauptsächlich. Diese besteht zu großen Teilen aus Wasserpflanzen, aber auch Weichtiere, Wasserinsekten und kleine Fische werden gefressen. Die Vorliebe für Vallisneria americana, einer auch Wilde Sellerie genannten Wasserpflanze, gab ihr sogar ihren wissenschaftlichen Namen. Die Art gilt als häufig und obwohl sie in ihrem Verbreitungsgebiet bejagt wird, sind die Bestände stabil. Die IUCN listet sie daher als nicht gefährdet. In unseren Zoos dagegen findet man sie nur recht selten. 4 öffentliche Haltungen gibt es in Deutschland und weitere 8 im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 05.12.2023).
