Der Luzonhornvogel, auch Luzon-Tariktikhornvogel genannt, ist eine Art der Hornvögel, die in Südostasien vorkommt und dort vor allem auf Luzon und einigen angrenzenden Inseln verbreitet ist. Insgesamt gibt es zwei Unterarten. Die bis zu 45 cm großen Vögel besitzen einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus. Männchen sind an Kopf, Hals und Körperunterseite blass gelblich weiß, Weibchen hingegen am gesamten Körper einheitlich dunkelbraun gefärbt sind. Der Luzonhornvogel bewohnt Wälder und Waldränder entlang von Wasserläufen, begibt sich während der Nahrungssuche aber auch ins Grasland. Er lebt in Trupp von bis zu 14 Vögeln und ernährt sich von Früchten und Beeren. Wie alle Hornvögel ist auch der Luzonhornvogel ein Höhlenbrüter. Die Art gilt als nicht gefährdet und ist noch recht häufig anzutreffen. Verluste des Lebensraumes durch die Abholzung der Wälder gibt es jedoch auch bei dieser Art. Die Nominatform wird derzeit in Deutschland nur im Weltvogelpark Walsrode gezeigt. Daneben gibt es weitere 6 öffentliche Haltungen im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 02.11.2023).
