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Der Nördliche Rotschnabeltoko, auch Savannentoko oder Gewöhnlicher Rotschnabeltoko genannt, wurde lange Zeit als Unterart des Rotschnabeltokos geführt, gilt mittlerweile jedoch als eigene Art. Er kommt im inneren Nigerdelta östlich bis Äthiopien und Somalia sowie südlich bis Tansania vor und bewohnt vor allem Baum- und Dornbuschsavannen sowie trockene Akazien- und Mopanenwälder. Teilweise dringt er dabei sogar in Halbwüsten vor. Die Nahrung der bis zu 35 cm großen Vögel besteht zu großen Teilen aus Insekten, Früchten und Samen, die meist am Boden aufgenommen werden. Seltener werden auch kleine Eidechsen gefressen oder die Nester anderer Vögel geplündert. Sogar an Aas gehen sie manchmal. Nördliche Rotschnabeltokos kommen meist in Paaren oder kleinen Familientrupps vor. Während Dürrezeiten bilden sie jedoch mitunter Trupps, die an Stellen mit gutem Nahrungsangebot, wie zum Beispiel in der Nähe von Wasserstellen, mehrere hundert Tiere umfassen können. Dabei versammeln sich die Vögel allerdings nur tagsüber dort und kehren nachts in ihre Reviere zurück, wo sie ihre angestammten Ruheplätze nutzen. Die Art gilt als nicht gefährdet und kommt recht häufig vor. In unseren Zoos wird der Nördliche Rotschnabeltoko nicht besonders oft gezeigt. Neben 5 öffentlichen Haltungen in Deutschland gibt es weitere 4 weltweit (Zootierliste Stand: 12.10.2024).

Deutschland:

- Friesoythe (Tier- und Freizeitpark Thüle)

- Nürnberg (Tiergarten)