Syrmaticus mikado
(OGILVIE-GRANT, 1906)
Der Mikadofasan ist eine Hühnervogelart aus der Familie der Fasanartigen. Er kommt endemisch in den Bergregionen Taiwans vor und bewohnt dort Unterwuchs aus Bambus und Rhododendron in Primärwäldern in Höhen zwischen 1600 und 3300 m. Der Hahn des Mikadofasans erreicht eine Länge von bis zu 88 cm, wobei rund 49 bis 53 cm auf die Schwanzfedern entfallen. Hennen bleiben mit etwa 53 cm etwas kleiner. Mikadofasane sind recht scheu und verhalten sich meist unauffällig. Zur Nahrungssuche treten sie aber auch auf offene Flächen heraus. Gefressen werden Früchte, Beeren, Knollen, Sprossen, Wurzeln, Sämereien und Wirbellose. Die Art wird derzeit von der ICUN als gering gefährdet eingestuft. Zwar ist sie in verschiedenen Schutzgebieten noch recht gut vertreten, außerhalb dieser jedoch durch Lebensraumverlust bereits in höhere Lagen abgedrängt worden. Früher spielte eine starke Bejagung zudem eine Rolle, heute ist dies aber nur noch stellenweise der Fall. In unseren Zoos findet man diese Fasane recht selten. 4 öffentliche Haltungen sind es derzeit in Deutschland und weitere 15 im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 27.04.2023).
Deutschland:
- Berlin (Tierpark Friedrichsfelde)
- Viernheim (Vogelpark)