(kein Unterartenstatus)
Lophura nycthemera
(LINNAEUS, 1758)
Der Silberfasan ist eine Hühnervogelart aus der Familie der Fasanenartigen. Er kommt in Südchina, Teilen Myanmars, Thailand, Indochina und auf der Insel Hainan vor und bewohnt Bergwälder, Bambushaine, dichtes Buschland sowie Farndickichte in Höhen zwischen 600 und 2.100 m. In Vietnam findet man ihn darüber hinaus in tropischen Regenwäldern und in immergrünen Laub- und Kiefernwäldern. Die Körperlänge liegt zwischen 92 und 96 cm, hinzu kommt nochmal ein bis zu 75 cm langer Schwanz beim Männchen und ein bis zu 32 cm langer beim Weibchen. Derzeit werden 15 Unterarten anerkannt, die sich in ihrem Erscheinungsbild jeweils leicht unterscheiden. Die Nahrung der Tiere besteht aus Früchten, Beeren, Knollen, Wurzeln, Sämereien, Insekten und anderen Wirbellosen. Die Art wird auf Grund ihres großen Verbreitungsgebietes und des großen Bestandes von der IUCN als nicht gefährdet gelistet. Silberfasane werden zum Sport und zur Fleischgewinnung gejagt. Zusätzlich werden sie gelegentlich für den internationalen Tierhandel gefangen. Letzteres dürfte jedoch recht unbedeutend sein, da die Vögel bereits seit vielen Jahren als beliebtes Ziergeflügel Einzug in die privaten Volieren gehalten haben und dort seit langem erfolgreich gezüchtet werden. Tiere ohne Unterartenstatus findet man auch in unseren Zoos sehr häufig. So sind es 88 öffentliche Haltungen alleine in Deutschland und weitere 337 weltweit (Zootierliste Stand: 05.09.2024).
Deutschland:
- Groß-Rohrheim (Vogelpark)
- Hamm (Tierpark)
- Tambach (Wildpark Schloss Tambach)
- Viernheim (Vogelpark)