(kein Unterartenstatus)
Perdix perdix
(LINNAEUS, 1758)
Das Rebhuhn stammt ursprünglich aus Europa und Asien und ist in offenen Landschaften wie Feldern, Wiesen und Heideflächen heimisch. Besonders in Mitteleuropa ist das Rebhuhn weit verbreitet, doch aufgrund intensiver Landwirtschaft sind seine Bestände stark zurückgegangen. Rebhühner leben in kleinen Gruppen, sogenannten Ketten, und sind Bodenbrüter. Sie sind Standvögel, die im Winter gemeinsam in Gruppen Schutz suchen und ihre Nahrung am Boden finden. Mit einer Größe von etwa 30 Zentimetern und einem Gewicht von 300 bis 400 Gramm sind Rebhühner recht kleine Vögel. Ihre Nahrung besteht aus Samen, Kräutern, Insekten und anderen kleinen Bodenorganismen. Besonders gefährdet sind Rebhühner durch den Verlust ihres Lebensraums durch die moderne Landwirtschaft, den Einsatz von Pestiziden und die Intensivierung der Bewirtschaftung, weshalb sie in vielen Regionen auf der Roten Liste gefährdeter Arten geführt werden. Insgesamt gilt die Art jedoch noch als nicht gefährdet. In Deutschland werden Tiere ohne Unterartenstatus in insgesamt 43 öffentlichen Einrichtungen gezeigt, weitere 53 öffentliche Haltungen sind es weltweit (Zootierliste Stand: 08.11.2024).
Deutschland:
- Bobenheim-Roxheim (Vogelpark)
- Lohberg (Bayerwald-Tierpark)
- Neuwied (Zoo)
- Stuttgart (Wilhelma)
- Walsrode (Weltvogelpark)