Alectoris rufa
(LINNAEUS, 1758)
Das Rothuhn ist eine Vogelart aus der Familie der Fasanartigen und gehört zur Gattung der Steinhühner. Heute ist es vor allem auf der Iberischen Halbinsel, im südlichen Frankreich und im nordwestlichen Italien zu finden. Eingebürgert wurde es zudem auf den Azoren, in Gran Canaria, Madeira, den Balearen, Korsika und Neuseeland. In Großbritannien wurde die Art um 1770 ausgewildert und ist seither in Süd- und Mittelengland ein geschätztes Jagdwild. Das bis zu 34 cm große Rothuhn ähnelt äußerlich stark dem Steinhuhn. Anders als dieses ist es jedoch auf dem Oberkopf und dem Rücken bräunlich und nicht grau gefiedert. Bevorzugt bewohnt die Art ebenes Gelände. Zur Nahrung gehören vor allem Sämereien, Blätter, Triebe und Beeren. Harte Früchte, Wurzeln und Insekten werden jedoch auch gelegentlich gefressen. Die Tiere werden als Sport oder zur Fleischgewinnung bejagt und gebietsweise für den internationalen Tierhandel gefangen. Die Bestände gehen derzeit zurück und obwohl die Art ein recht großes Verbreitungsgebiet besitzt, listet die IUCN sie mit ihren drei Unterarten bereits als gering gefährdet. In Deutschland kann man das Rothuhn in 14 öffentlichen Einrichtungen sehen. Weitere 27 öffentliche Haltungen sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 24.07.2023).
Deutschland:
- Stuttgart (Wilhelma)
weiterer EAZA-Raum:
- Plzen (CZE) (Zoo)