Rollulus rouloul
(SCOPOLI, 1786)
Die Straußwachtel ist eine Vogelart aus der Familie der Fasanartigen und die einzige Art der Gattung der Straußwachteln. Die bis zu 27 cm großen Tiere kommen in Südostasien in Süd-Myanmar, Südthailand, Malaysia, Sumatra und Borneo sowie auf den Inseln des Mergui-Archipels vor. Hier bewohnen sie vor allem den lichten, immergrünen, tropischen Regenwald sowie Bambushaine, aber auch Lichtungen mit Buschwerk. Die tagaktiven Vögel leben dabei in kleinen Gruppen am Waldboden und ernähren sich von Sämereien, Früchten und vor allem Insekten. Straußwachtel-Männchen besitzen einen markanten roten Schopf auf dem Hinterkopf und sind blauschwarz gefärbt. Weibchen hingegen fehlt dieser Schopf. Sie sind überwiegend oliv- bis grasgrün gefärbt. Wenn die Art auch anpassungsfähiger als andere Glattfußhühner Südostasien zu sein scheint, so ist sie mittlerweile dennoch in weiten Teilen ihres Verbreitungsgebietes selten geworden. Grund hierfür ist vor allem die Habitatzerstörung durch die anhaltende Abholzung der Wälder. Die IUCN listet die Art daher als gefährdet. In unseren Zoos sind die farbenfrohen Vögel gut vertreten. 46 öffentliche Haltungen sind es alleine in Deutschland und weitere 134 sind es im restlichen EAZA-Raum (Zootierliste Stand: 17.10.2023).
Deutschland:
- Berlin (Zoologischer Garten)
- Frankfurt (Zoo)
- Krefeld (Zoo)
- Leipzig (Zoo)
- München (Tierpark Hellabrunn)
- Straubing (Tiergarten)
- Stuttgart (Wilhelma)
- Walsrode (Weltvogelpark)