(kein Unterartenstatus)
Numida meleagris
(LINNAEUS, 1758)
Das Helmperlhuhn ist der wohl bekannteste Vertreter der Perlhuhnfamilie. Es ist in Afrika südlich der Sahara verbreitet, fehlt allerdings in den Regenwaldgebieten. Zudem wurde es unter anderem auf die Kapverden und die Karibischen Inseln sowie nach Südwest-Arabien und nach Madagaskar eingeführt. Insgesamt werden derzeit 9 Unterarten anerkannt. Helmperlhühner bevorzugen warme, trockene und offene Lebensräume wie Waldränder, Savannen, Steppen, Halbwüsten oder landwirtschaftlich genutzte Flächen. Als Allesfresser ernähren sich die bis zu 63 cm großen Vögel sowohl von Samen, Knollen, Zwiebeln, Wurzeln, Getreide, als auch von tierischer Nahrung wie Insekten, Schnecken, Tausendfüßern oder Zecken. Die Art ist mit einer geschätzten Populationsgröße von über einer Millionen Tieren sehr häufig und gilt laut IUCN als nicht gefährdet. Nur die im kleinen Gebiet Marokkos lebende Unterart sabyi ist möglicherweise ausgestorben, wobei es durchaus auch möglich ist, dass sie noch im Mittleren Atlas zu finden ist. In unseren Zoos ist das Helmperlhuhn ebenfalls gut vertreten. 39 öffentliche Haltungen von Tieren ohne Unterartenstatus gibt es in Deutschland und weitere 191 sind es weltweit (Zootierliste Stand: 19.03.2024).
Deutschland:
- Duisburg (Zoo)
- Groß-Rohrheim (Vogelpark)
- Hannover (Zoo)
- Heidelberg (Zoo)
- Hodenhagen (Serengeti-Park)
- Köln (Zoologischer Garten)
- Kronberg (Opel-Zoo)
- Landau (Zoo)
- Leipzig (Zoo)
- Nürnberg (Tiergarten)
- Stuttgart (Wilhelma)
- Überlingen-Bambergen (Haustierhof Reutemühle)